In 2019 wurde die Finca Alicia mit über 1100 Bäumen von 40 verschiedenen Arten bepflanzt. Zahlreiche Schüler und Studenten aus der Region haben dabei tatkräftig mitgeholfen. Mit dem Beginn der Regenzeit Anfang Mai 2020 werden wir genauer beurteilen können, wie gut die jungen Bäumchen die heiße Trockenzeit überstanden haben. Eine kürzliche Bestandsaufnahme zeigte den sehr guten Zustand der Pflanzung. Das Projekt wurde erfolgreich von unserem Forstingenieur Victor Esquivel über 2 Jahre geleitet und betreut. Victor hat sich Anfang 2020 beruflich neu orientiert, und wir möchten uns sehr bei ihm für seine professionelle Aufforstungsarbeit und sein großes Engagement in der Umweltbildung danken. Die Zusammenarbeit mit ihm hat sehr viel Spaß gemacht, und wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute!

Gleichzeitig freuen wir uns, mit Alexis Obregon Carillo, einen professionellen Nachfolger für die Umweltbildung gefunden zu haben. Unser Projektkoordinator Stefan Rother und Alexis haben Anfang 2020 bereits einen Projektplan für die nächsten 2 Jahre ausgearbeitet, der auch zahlreiche neue Ideen und Projekte beinhaltet. Neben der klassischen Umweltbildung an über 10 regionalen Schulen und Universitäten werden wir mit den Schülern neue Ideen, wie zum Beispiel die Errichtung lokaler Gärten mit Medizinalpflanzen im Schulbereich umsetzen. Hier soll das Wissen der älteren Generationen an die Schüler übermittelt und mit den Pflanzschulen direkt realisiert werden. Gleichzeitig möchten wir die unmittelbare Nähe zwischen den geschützten wiederaufgeforsteten Waldflächen und den kleinparzelligen Frucht- und Kaffeeplantagen im Talkessel von Hojancha nutzen, um ein Modellprojekt aus Waldschutz, Landwirtschaft und Imkerei zu etablieren.

Auch wissenschaftliche Aspekte werden verstärkt berücksichtigt: Da wir gemeinsam mit der Fundacion Monte Alto und dem Guanacaste Fonds innerhalb von 25 Jahren über 60% des ca. 900 ha großen Talkessels mit natürlichem Mischwald wiederbewalden konnten, nimmt auch die Artenvielfalt kontinuierlich zu. Ab 2020 werden wir verstärkt die Bestimmung und Identifikation von Tier- und Pflanzenarten in der aufgeforsteten Region durchführen. Hierzu zählt auch die Etablierung von Kamerafallen, die vor allem Daten über die nachtaktiven Säugetiere liefern soll. Wir wünschen unserem jungen Projekt-Partner Alexis einen guten Start und viel Erfolg mit diesem umfassenden Programm aus Umweltbildung, Naturschutz und Wissenschaft.

Alexis und Miguel

Alexis erklärt Stefan (links) die einzelnen Umweltbildungsmodule, gespannt beobachtet vom Leiter der Fundacion Monte Alto Miguel Mendez (rechts) und dem sehr interessierten Nachwuchs.

Fotos: © Stefan Rother – Faunity & Michael Ott

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